Lisa Wiedmann 18.09.19 10:20 8 min read

Kunterbunte Welt der Daten. Multi-Channel-Distributor Metamorph behält Durchblick

Der Kunde ist König – bei Metamorph, Deutschlands führendem Distributor für Verkleidung und Kostüme, trifft das wortwörtlich zu. Kunden erwarten heutzutage ein schnelles und komfortables Einkaufserlebnis und das über alle Kanäle hinweg – Omni-Channel Vertrieb vom Feinsten. Zur Metamorph Familie der Online-Shops gehören neben MASKWORLD noch SUPER EPIC, Andracor, Blasterparts, Supreme Replicas und Velvy – jeder mit unterschiedlichen Produktkategorien von Schminke über Merch bis hin zu Kostümen für Karneval oder mittelalterliche Rollenspiele. Zudem vertreibt der Multi-Channel Distributor aus Berlin seine Produkte über Marktplätze wie ebay und Amazon, einen Premium Brandstore und ein internationales B2B Netzwerk mit mehr als 1000 Partnern zu dem neben Fachhändlern auch große Warenhausketten wie Karstadt, Kaufhof und Metro gehören. Und als wäre das nicht genug, entwickelt und produziert Metamorph zudem noch hauseigene Produkte. Ein Allrounder könnte man sagen. Um das Kundenerlebnis auf dem höchsten Level zu halten und nicht den Überblick über relevante Verkaufszahlen, Produktperformance und Sortimentsbestand zu verlieren, vertraut das Multi-Brand Unternehmen seit 2016 auf die Business Intelligence Lösung minubo.

Datenanalyse für alle Stakeholder-Gruppen

Genauso vielfältig wie das Aufgabengebiet des Unternehmens ist auch der Einsatzbereich der Business Intelligence Lösung, denn Multi-Channel Vertrieb erfordert auch Multi-Channel Datenanalyse. Es ist daher entscheidend, dass alle Stakeholder-Gruppen im „Self-service“ auf die für sie relevanten Daten und Daten-Tools zugreifen können und somit Datendemokratie im Unternehmen gewährleistet wird: Vom Controlling über den Einkauf, dem Produktmanagement bis hin zu den Filialen treffen die Mitarbeiter strategische sowie operative Entscheidungen auf der Datengrundlage von minubo, dabei oft mit unterschiedlichen Anforderungen und Fokus.

Bei fast 300 Lieferanten weltweit ist es wichtig den Überblick zu behalten. Welcher Artikel ist noch im Lager? Und wie oft? Über welchen Kanal ging er raus? Individuell gestaltete Feeds, wie zum Beispiel die Lieferantenanalyse, sind eine typische Auswertung, mit der der Einkauf arbeitet. Sie beinhaltet die verschiedenen relevanten Kennzahlen (Bestellmenge, Verkaufsmenge, Retouren, Durchschnittspreis) der verschiedenen Kanäle (B2B, B2C, Marktplätze) und kann zudem mit historischen Vergleichsdaten einer definierten Zeitspanne betrachtet werden. Die Business Unit kann auf Basis von Daten entscheiden, welcher Artikel bei welchem Lieferanten wie oft nachbestellt werden sollte. Und auch die Performance von Produktgruppen kann problemlos ausgewertet werden. Diese Informationen werden dann übergreifend mit anderen Abteilungen, wie zum Beispiel dem Produktmanagement, automatisiert geteilt. Das Ergebnis: eine erleichterte Kommunikation und erhöhte Transparenz über Kundenbedürfnisse und -anforderungen.

Im Controlling finden Umsatz- und Deckungsbeitragsanalysen in Detailauswertung statt. So können relevante KPIs nach verschiedenen Attributen genauestens betrachtet und ausgewertet werden. Wie wirtschaftlich arbeitet der neu eröffnete Store? Wie viel Umsatz generiert er auch außerhalb der Prime-Time wie Halloween oder Karneval? Was sind weitere vielversprechende Umsetzungsbereiche mit Potential? Oder welche Produkte werden über welchen Marktplatz verkauft und müssen gegebenenfalls die Preise aufgrund von Markt- oder Wettbewerbsveränderungen angepasst werden?  

Aber nicht nur der Online-Handel, auch die Berliner Filiale arbeitet auf Basis der von minubo bereitgestellten Daten. Diese geben – übersichtlich auf Dashboards visualisiert – nicht nur Informationen über die tagesaktuellen Verkaufszahlen und Lagerbestände, sondern auch Aufschluss über Produktperformance. Das wiederum dient als Grundlage für die Sortimentsauswahl bzw. Platzierung im Laden.

 

Wie funktioniert's?

Auf technischer Seite existieren standardisierte Schnittstellen zu allen Online-Shops und auch die Offline-Daten der Filiale werden in minubo integriert. Hier findet eine enge Zusammenarbeit mit dem minubo Partner Descartes pixi statt, der ein skalierbares, effizientes und flexibles Warenwirtschaftssystem bereitstellt. Die tagesaktuell übermittelten Daten werden mit Informationen wie Marktplatzdaten, Daten für den Retail, Planzahlen oder Webtracking aus weiteren Quellen verknüpft und zur Analyse bereitgestellt. minubo macht es zudem möglich historisierte Daten aus vorherigen Systemen über Schnittstellen zu integrieren. Metamorph konnte bei Einführung den Datenbestand der Vorjahre als Vergleichszeitraum zur Datenanalyse einbeziehen, wertvolle Erkenntnisse gingen somit nicht verloren.

Ob Verkäufe über Online-Shops und Marktplätze, über die B2B-Kanäle der Fachhändler oder am Point of Sale in den Stores, die verschiedensten Business Units arbeiten datengetrieben und vertrauen auf die Zahlen und Auswertungen aus minubo. Als Single Point of Truth hat der Omni-Channel Händler stets einen klaren Blick auf Umsatz, Marge und Gewinn – durch integrierte Omni-Channel Prozesse und stark vernetzte Geschäftsbereiche steht einem nahtlosen kanalübergreifendem Einkaufserlebnis für den Kunden nichts mehr im Weg.

Sie möchten eine datengetriebene Arbeitskultur im Unternehmen etablieren? Dann testen Sie minubo kostenlos auf Demodaten.

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Lisa Wiedmann

Lisa is Digital Marketing Manager at minubo. Her passion for quality content on topics from the field of data-driven commerce and, in particular, on how minubo customers gain value from their data is what drives her to do a great job every day.